Infineon kassiert Wachstumsprognose ein (Bild: Infineon)

Der deutsche Chiphersteller Infineon zieht seine Wachstumsprognose für das laufende Geschäftsjahr zurück. Die Coronavirus-Pandemie verursache "massive Verwerfungen bei globalen Lieferketten, Endmärkten und der Konjunkturentwicklung insgesamt", teilte das Unternehmen in Neubiberg mit. Für das laufende Quartal (bis zum 31. März) rechnet Infineon mit einem Umsatz um das untere Ende des prognostizierten Bandes. Angesichts der sich weiter dynamisch entwickelnden Lage seien die Folgen für das Geschäftsjahr 2020 schwer abschätzbar.

Infineon hatte für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzanstieg von rund 5 Prozent gerechnet. Die Pandemie könne jedoch zu einem spürbaren Umsatzrückgang im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr führen und die Profitabilität belasten, warnt das Unternehmen. Da aber nicht absehbar sei, wie lange und wie stark sich die Pandemie wirtschaftlich auswirken wird, sind auch die spezifischen Folgen für Umsatz und Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 nicht verlässlich abzuschätzen oder genauer zu quantifizieren.



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