Symbolbild: ICT Campus

Dreissig an Berner Oberländer Sekundarschulen entdeckte ICT Talente tüftelten vergangenen Samstag im neuen ICT Campus in Thun zum ersten Mal zusammen an digitalen Projekten. Bis zum Ende ihrer obligatorischen Schulzeit werden sie und viele weitere Jugendliche dies weiterhin jeden zweiten Samstag tun können. Thun ist der mittlerweile bereits siebte Campus-Standort.

Die Eröffnungsfeier des zweiten Campus-Standortes im Kanton Bern und des insgesamt bereits siebten kam thematisch etwas Militärlastig daher, und dies nicht nur wegen dessen Lokalität auf dem Gelände der Armasuisse. Sebastian Friess, Leiter der Standortförderung des Kantons Bern, traf sich erst Tage zuvor mit dem ehemaligen Nato-General Domröse und erfuhr dabei, wie sehr alle Sicherheits-relevanten Herausforderungen von heute mit IT, Cyber, Daten und komplexen Informationen zusammenhängen, und wie bedeutend die Fähigkeit des Programmierens bei der Lösung dieser Herausforderungen sei. Daher komme dem ICT Campus eine grosse Bedeutung zu, zumal er die einzige Organisation mit einem hohen Mädchenanteil von annähernd 50 Prozent sei.

Der ICT Campus Thun sei nämlich nicht einfach nur ein weiteres unter vielen Mint-Förderprogrammen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Sein Konzept beruhe einerseits auf der Systematik, mit welcher diese Jugendlichen im ICT Scouting an den Volksschulen im Berner Oberland entdeckt, und dann in der Kontinuität, mit welcher sie fortan bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit im ICT Campus betreut werden, um sie letztendlich mit den Lehrbetrieben und weiterführenden Schulen zu vernetzen.

Video von der Eröffnung des Thuner ICT Campus