Blockchain: IBM meldet Browser-Patent an (Bild Fotolia/Enzozo)

IT-Riese IBM hat in den Vereinigten Staaten ein Patent eingereicht, das auf die Entwicklung eines Webbrowsers für die Blockchain abzielt. Die Armonker bieten in diesem Bereich bereits Blockchain-as-a-Service (BaaS), Anwendungen für das Supply-Chain-Management sowie ein Oracle getauftes Tool für Smart Contracts an. Big Blue spielt also im Blockchain-Konzert eine erste Geige. Ein entsprechender Browser könnte diese Rolle weiter stärken.

Allerdings ist IBM nicht das erste Unternehmen mit so einer Idee, denn bereits im Juni 2019 hat das Browser-Urgestein Opera einen blockchain-kompatiblen Browser für Desktop-PCs und bereits zuvor für Smartphones vorgestellt. Opera Touch soll dabei die Ausführung von Dapps erlauben, also dezentralisierte Apps direkt im Browser, ohne dafür Plugins installieren zu müssen.

Möglichen Sicherheitsbedenken begegnet IBM damit, dass mit der zum Patent eingereichten Methode sämtliche Daten nicht in der Datenbank eines Browsers, sondern dezentralisiert in Form einer Blockchain gespeichert werde. Dabei soll es möglich sein, den Sicherheitsgrad dem Anwendungsfall anzupassen, also beispielsweise privat oder geschäftlich.



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