IBM bringt neue Z15-Mainframes (Logo: IBM)

Mit Z15 hat der IT-Riese IBM eine neue Mainframe-Generation lanciert, die Unternehmen neue Möglichkeiten für die Verwaltung und den Schutz von Daten in hybriden Multi-Cloud-Umgebungen bieten soll. Neue Funktionen sollen sollen den Anwendern über die komplette Hybrid-Cloud-Umgebung hinweg die volle Kontrolle über ihre Daten gewährleisten und regelbasiert entscheiden, wer Zugriff auf diese erhält.

Gemäss den Angaben von Big Blue verfügt die neue Multiframe-Generation Z15 unter anderem über umfassende Verschlüsselungsfunktionen: Aufbauend auf dem Konzept der Pervasive Encryption, einer umfassenden Verschlüsselung, führt IBM hier Data Privacy Passports ein. Dabei handelt es sich um eine Technik für Datenverschlüsselung, die es Nutzern ermöglichen soll, Daten zu Schützen und anderen Parteien bereitzustellen. Der Zugriff darauf lasse sich zudem jederzeit widerrufen – und das nicht nur innerhalb der eigentlichen Z15-Umgebung, sondern auch in der hybriden Multicloud-Umgebung eines Unternehmens, heisst es. Die Z15 kann demnach Daten überall verschlüsseln – auch über hybride Multicloud-Umgebungen hinweg.

Ausserdem soll die Z15 Serie soll auch die Modernisierung existierender Anwendungen vereinfachen und die Entwicklung neuer, Cloud-nativer Apps vorantreiben. Die wichtigsten Workloads sollen sich zudem einfach über Clouds hinweg integrieren lassen.

Desweiteren sollen Anwender bei geplanten oder ungeplanten Ausfallzeiten voll auf die volle Systemleistung zugreifen können, um das Herunterfahren und Neustarten der hauseigenen Z-Services zu beschleunigen. Dadurch lasse sich eine vorübergehende Kapazitätssteigerung erreichen, um verlorengegangene Zeit zurückzugewinnen, verspricht IBM.

Weiters ist den Angaben von Big Blue weiter zu entnehmen, dass die Server-Plattform bis zu einer Billion Web-Transaktionen pro Tag verarbeiten, massive Datenbanken unterstützen und 2,4 Millionen Linux-Container in einem einzigen Z15-System skalieren könnten. Dies hätten interne Tests ergeben.

Letztlich soll die Plattform auch bei der Optimierung geschäftskritischer Latenzzeiten helfen, da sie laut Herstellerangaben 30-mal niedrigere Latenzzeiten und bis zu 28-mal weniger CPU-Auslastung ermögliche. Anstatt eine Softwarekomprimierung zu verwenden, bündelt die Plattform laut IBM sichere Web-Transaktionsdaten vor der Verschlüsselung mit der Integrated Accelerator for z Enterprise Data Compression.
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