IBM trotz Umsatzrückgang über den Erwartungen (Logo: IBM)

Der US-amerikanische IT-Dienstleistungsriese IBM mit Zentrale in Armonk im Bundesstaat New York hat trotz eines Umsatzrückgangs im vierten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Konkret gingen die einnahem im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent auf 21,76 Milliarden Dollar nach, Analysten hatten aber im Schnitt nur mit 21,71 Milliarden Dollar gerechnet. Die IBM-Aktie setzte gestern Abend nachbörslich zu einem rund sieben prozentigem Höhenflug an.

Der Gewinn belief sich auf 1,95 Milliarden Dollar, nachdem vor jahresfrist noch ein Verlust von 1,05 Milliarden Dollar zu Buche stand. Eine hohe Abschreibung im Zuge der US-Steuerreform hatte damals die Bilanz verhagelt.

Höhere Erlöse aus neuen Geschäftsfeldern wie Cloud-Computing konnten nur teilweise die sinkenden Umsätze mit Großrechnern wettmachen. Zu schaffen machte IBM auch der starke Dollar, der den Umsatz im Gesamtjahr 2018 um rund zwei Milliarden Dollar schmälerte. Der Konzern konkurriert im Bereich Cloud-Computing mit Unternehmen wie SAP und Oracle. Die Anleger interessiert vor allem, wie IBM die Schwächen im Hardware- und Software-Bereich kompensiert.



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