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Der US-IT-Riese IBM mit Sitz in Armonk im Bundesstaat New York will mit neuen Server-Chips den Server-Markt aufmischen und vor allem Intel an den Karren fahren. Im Rahmen der "Hot Chips 2016" Konferenz im kalifornischen Cupertino wollen IBM-Ingenieure noch diese Woche mit konkreten Details über die kommenden Power9 Prozessoren aufwarten.

Die neue Prozessorgeneration soll im nächsten Jahr massentaglich werden und auf den Markt kommen. Pro Einheit verfügen die Power9-Chips gemäss den Angaben bis zu 24 Rechnerkerne. Zudem soll die neue Power-Architektur mit weiteren Features angereichert werden, wodurch sich die neuen Server-Chips insbesondere für Anwendungen im Bereich Machine Learning und künstliche Intelligenz (KI) eignen sollen. Erreicht werden soll dies insbesondere dadurch, dass die neuen IBM-Chips eine ganze Reihe von Grafikbeschleunigern, Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs) und Application-specific Integrated Circuits (ASICs) unterstützt. Gleiches gilt für neue Techniken wie NVidias NVLink 2.0 und PCI Express 4.0, so der Branchendienst eWeek.

Mit dem Vorstoss reitet Big Blue eine Attacke gegen die Marktdominanz von Intel. Die Nummer eins unter den Prozessorherstellern dominiert derzeit noch den Weltmarkt für Server-Chips mit einem Anteil von über 90 Prozent.



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