Bild: Huber+Suhner

Bei dem auf elektrische und optische Verbindungstechniken fokussierten Schweizer Hightech-Konzern Huber+Suhner mit Zentrale in Herisau ging der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 5 Prozent auf 648,7 Millionen Franken zurück. Bei Eliminierung von Währungs- und Kupferpreis-Einflüssen sowie Portfolioeffekten lag das Minus bei 3,5 Prozent, wie das Unternehmen verlauten lässt. Auch der Auftragseingang in der Berichtsperiode, und zwar um 13 Prozent auf 629,1 Millionen Franken.

Das Unternehmen übertraf damit die Erwartungen der Analysten beim Umsatz leicht, verfehlte sie beim Auftragseingang jedoch ziemlich deutlich.

Einiges Kopfzerbrechen bereitet den Herisauern derzeit die Sparte Fiberoptik, da das Geschäft mit dem Rollout der 4G-Technologie in Indien harze. Diese zum Halbjahr bereits sichtbare Veränderung im Auftragseingang und Nettoumsatz habe sich nun erneut bestätigt. Hoffnung hingegen setzt Huber+Suhner hier nun auf die kürzlich erfolgte Übernahme der deutschen BKtel Gruppe. Mit dieser Akquisition werde die Stellung des Unternehmens im Kernmarkt WAN/Zugangsnetze signifikant gestärkt, heisst es im Communiqué.

Mit Blick auf das Gesamtjahr geht der Konzern weiterhin von einem Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Zudem rechnet das Management von Huber+Suhner weiterhin mit einer Ebit-Marge in der oberen Hälfte des mittelfristigen Zielbandes von 8 bis 10 Prozent.