Bild: Huber+Suhner

Die Schweizer Kabel- und Komponentenherstellerin Huber+Suhner mit Zentrale in Herisau hat die Anfang Oktober angekündigte Übernahme der deutschen BKtel nun unter Dach und Fach gebracht. Das Unternehmen, das mit 150 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 48 Millionen Euro erwirtschaftet, sei in das Segment Fiberoptik eingegliedert worden, lässt Huber+Suhner verlauten. Das Bundeskartellamt habe dem Kauf ohne weitere Auflagen grünes Licht erteilt.

Für die in Hückelhoven-Baal (NRW) domizilierte BKtel, die aktive und passive Komponenten für Breitbandnetzwerke entwickelt, produziert und implementiert, haben die Herisauer laut früheren Meldungen 50 Millionen Franke auf den Tisch geblättert. BKtel verfügt auch über Know-how in den Bereichen Fiber-to-the-Home (FTTH), Hybrid-Fiber-Coax (HFC) und Distributed-Access-Architecture (DAA) sowie in der optischen Signalverarbeitung (optische Wandler, Verstärker und Faserlaser).

Die im Jahr 1997 im Rahmen eines Management-Buy-out von ehemaligen Mitarbeitenden der Firma Alcatel Kabel Deutschland gegründete Unternehmen besitzt drei Standorte in Deutschland sowie Mehrheitsbeteiligungen an zwei Firmen in Frankreich und Japan. Die zugekauften Gesellschaften sollen neu unter Huber+Suhner BKtel, Huber+Suhner BKtel Networks sowie Huber+Suhner BKtel Components am Markt operieren. Geschäftsführer der ehemaligen BKtel-Einheiten bleibe mit Jürgen Seidenberg einer der Mitbegründer der Firma. Zudem seien sämtliche Mitarbeitenden von BKtel übernommen worden, so die Herisauer.



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