Das auf Kabel- und Verbindungssysteme fokussierte Schweizer Unternehmen Huber+Suhner mit Zentrale in Hergiswil konnte im ersten Halbjahr 2018 sowohl beim Umsatz als auch Gewinn deutlich zulegen. Konkret stieg der Umsatz in der Berichtsperiode um gut 15 Prozent auf 474,0 Millionen Franken und der Auftragseingang gar um über 21 Prozent auf 516,8 Millionen.

Noch besser sieht es beim Gewinn aus. Das operative Ergebnis auf Stufe Ebit nahm nämlich um gut 35 Prozent auf 44,3 Millionen Franken zu, während die entsprechende Marge um 140 Basispunkte auf 9,4 Prozent verbessert wurde. Sie liegt damit wieder innerhalb des im Frühjahr neu formulierten Zielbandes von 8 bis 10 Prozent. Der Reingewinn erhöhte sich gemäss Mitteilung um gut 32 Prozent auf 31,6 Millionen. Die Herisauer konnten mit den vorgelegten Zahlen die Erwartungen der Analysten massiv übertroffen.

Zur Verbesserung des operativen Gewinns laut den Angaben insbesondere die Segmente Hochfrequenz und die zuletzt etwas darbende Niederfrequenz beigetragen, wogegen der dritte Technologie-Bereich Fiberoptik beim Ebit einen Rückgang verzeichnete. Grosse Volumina habe Fiberoptik mit Grossprojekten für den Ausbau von Mobilfunknetzen auf den 4G/LTE-Standard in preissensitiven Schwellenländern erzielt, während die Umsätze mit Kommunikationsausrüstern geschrumpft seien, so Huber+Suhner. Für den weiteren Geschäftsverlauf gibt sich Huber+Suhner zuversichtlich und stellt für das Gesamtjahr 2018 ein Umsatzwachstum von mindestens 10 Prozent in Aussicht, dies bei stabiler Währungssituation.



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