Foto: Karlheinz Pichler

Der chinesische ICT-Riese Huawei muss den US-amerikanischen Sanktionen weiterhin Tribut zollen. So verbucht der Netzwerk-Ausrüster und Smartphone-Anbieter mit Zentrale in Shenzhen zum zweiten Mal in Folge einen markanten Umsatzrückgang. Konkret sanken die Erlöse im ersten Quartal 2021 um 16,5 Prozent auf gut 152 Milliarden Yuan (21,4 Milliarden Schweizer Franken) nach einem Minus von 11,2 Prozent im Schlussquartal 2020.

Einen Rückgang habe es dabei im Verbrauchergeschäft gegeben, während das Unternehmen im Bereich Netzwerk-Technik weiteres Wachstum vorweisen könne. Huawei hatte durch Sanktionen der US-Regierung von Präsident Donald Trump den Zugang zu amerikanischen Technologien verloren - und kann unter anderem keine neuen Smartphones mit Google -Diensten verkaufen. Dadurch brachen die Verkäufe von Huawei-Smartphones im Westen ein. Der Konzern verwies auch auf die Trennung von der Marke Honor, die vor einem Jahr noch in die Zahlen einfloss.

Was den Gewinn anbelangt, so lässt Huawei lediglich wissen, dass die Nettogewinnmarge um 3,8 Prozentpunkte auf 11,1 Prozent gestiegen sei. Dazu hätten unter anderem Einnahmen auf Patentlizenzen in Höhe von 600 Millionen Dollar beigetragen.