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Mit dem "Service Director" hat Hewlett Packard Enterprise (HPE) eine Lösung angekündigt, die es Telekom-Anbietern erleichtern soll, ihre Dienste in hybriden Netzwerken zu betreiben und zu verwalten. Der Service Director vereinfacht den Angaben von HPE zufolge das Management von Diensten in NFV-Umgebungen (Network Functions Virtualization), indem er OSS-Prozesse (Operational Support Systems) automatisiert sowie physische und virtuelle Umgebungen zusammenführt. Das neue Angebot erweitert demnach die MANO-Funktionen (Management and Orchestration) von HPEs NFV Director.

NFV erhöhe die Service-Agilität und könne TK-Anbietern helfen, ihre Umsätze zu steigern, indem sie neue Services schneller und zu geringeren Kosten einführen können, verspricht der IT-Riese mit Sitz im kalifornischen Palo Alto. Heutige OSS-Umgebungen und die Koexistenz physischer und virtueller Infrastrukturen könnten diese Service-Agilität allerdings behindern und die Markteinführungszeiten verlängern. Vor diesem Hintergrund ermögliche der hauseigene Service Director einen einheitlichen Betrieb von NFV und traditionellem OSS.

Konkret zählen zu den Funktionen der Lösung gemäss HPE-Angaben die Automatisierung der Qualitätssicherung und Bereitstellung von Diensten, die Nutzung gemeinsamer Daten für ein Mehr an Qualität, Präzision und einheitliches Management, dynamische Service-Kennzeichnungen für eine offene, flexible Modellierung von Diensten, ihrer Beziehungen und ihres Verhaltens sowie auch die Schnittstellen zu externen Komponenten wie SDN-Controller (Software-Defined Networking) und Rules Engines für eine dynamische, personalisierte Service-Bereitstellung.

Service Director erweitert HPEs OpenNFV-Portfolio, das NFV-Plattformen und Orchestrierungslösungen ebenso umfasst wie ein Ökosystem von VNF-Partnern (Virtual Network Functions), vorkonfigurierte Lösungen sowie Beratung.
www.hpe.com



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