Symbolbild: HPE

Mit "Right Mix Advisor" hat der US-IT-Riese Hewlett Packard Enterprise (HPE) ein neues Angebot vorgestellt, das Unternehmen dabei unterstützen soll, eine Hybrid-Cloud-Strategie zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. Konkret liefert der "Right Mix Advisor" Empfehlungen dafür, welche Workloads und Anwendungen ein Unternehmen in einer Public Cloud und welche in einer Private Cloud betreiben sollte. Ziel sei es, für jedes Unternehmen diejenige Konstellation zu finden, die seine geschäftlichen, rechtlichen und technischen Anforderungen am besten erfülle.

Gemäss HPE-Mitteilung soll der "Right Mix Advisor" einen systematischen Ansatz für Probleme bereit stellen, die sich aus der Komplexität von IT-Umgebungen und dem Wandel der Geschäftsanforderungen ergeben. Das Angebot beruhe auf der Erfahrung aus über 1.000 Hybrid-Cloud-Projekten sowie Best Practices zweier Unternehmen, die HPE in den letzten beiden Jahren akquiriert hat: das Cloud-Beratungshaus Cloud Technology Partners (CTP) und den Managed-Cloud-Provider Redpixie.

Des Weiteren nutze man für die automatische Discovery und das Service-Mapping die Software des irischen Inventarisierungsspezialisten iQuate. Damit, so HPE, sammle man in kürzester Zeit Millionen von Datenpunkten in der IT-Umgebung des Anwenderunternehmens, beispielsweise aus Servicenow-Konfigurationsdatenbanken oder externen Quellen wie den Preismodellen von Cloud-Anbietern. Zusammen mit der IT-Abteilung des Anwenderunternehmens analysiere dann ein Expertenteam von HPEs Consulting-Organisation Pointnext diese Daten mittels proprietärer Algorithmen. Als Ergebnis verspricht der IT-Konzern eine objektive, datenbasierte Empfehlung für die Platzierung der Workloads sowie ein Implementierungsplan. Pointnext-Personal unterstütze das Projektteam zudem bei der Umsetzung dieses Plans und der kontinuierlichen Optimierung der hybriden Umgebung.

Right Mix Advisor verkürze die Dauer von Cloud-Migrationen von Monaten auf Wochen, verspricht der Konzern aus dem Silicon Valley und Schweizer Zentrale in Dübendorf. Zugleich senke man die Migrationsrisiken und helfe dem Unternehmen, fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. So könne es die Kosten während und nach der Migration im Griff behalten.

Die Migration der Workloads in die jeweils am besten geeignete Umgebung, so HPE unter Bezug auf eine CTP-Studie, ermögliche typischerweise eine Senkung der Gesamtbetriebskosten um 40 Prozent. Häufig stelle das Pointnext-Team in Kundenprojekten fest, dass man mehr als die Hälfte der Anwendungen auf eine Public oder Private Cloud migrieren sollte, während das Unternehmen die übrigen durch Automatisierung und As-a-Service-Modelle "Cloud-ähnlich" betreiben könne.
www.hpe.com