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Der US-IT-Riese Hewlett Packard Enterprise (HPE) mit Sitz im kalifornischen Palo Alto und Schweizer Zentrale in Dübendorf hat Server mit nicht-flüchtigem Arbeitsspeicher vorgestellt. Die Speichertechnologie HPE Persistent Memory soll gemäss Mitteilung die Leistung von Hochgeschwindigkeits-Arbeitsspeichern mit der Beständigkeit von Massenspeichern verbinden und damit eine höhere Anwendungs-Performance ermöglichen. Zudem kündigte HPE neue Optionen für die HPE-Server Proliant Gen9 und weitere Lösungen für dem Rechenzentrumseinsatz.

Die neuen Proliant-Gen9-Server, die Persistent Memory unterstützen, beschleunigen laut den Angaben der Kalifornier die Bereitstellung von Diensten, sollen die Leistung von Anwendungen erhöhen und Transaktionen absichern. Damit seien die Server als erstes Produkt des HPE-Persistent-Memory-Portfolios für den HPE-8GB-NVDIMM-Speicherbaustein optimiert, heisst es. Diese Technik soll Datenbanken und Analytics-Umgebungen beschleunigen und damit ideal für Anwendungen sein, für die traditioneller Speicher zum Flaschenhals werde. Der HPE 8GB NVDimm wurde laut HPE nach dem Industriestandard NVDimm-N in Kooperation mit der JEDEC und SNIA entworfen. Er enthält eine Notstromzufuhr durch die sogenannte Smart Storage Battery, die im Falle eines Stromausfalls bis zu 16 NVDimms beim Transfer von Daten aus dem DRAM in Flash-Speicher in Betrieb hält.

Die HPE-Proliant-Gen9-Optionen und dazu passenden Lösungen sind ab sofort über HPE und die weltweiten Vertriebspartner verfügbar. Die Preise variieren je nach Modell und Kundenkonfiguration. HPE 8GB NVDimm ist laut den Angaben ab Mai 2016 für die mit Intel-E5-2600 v4-Prozessoren ausgestatteten HPE Proliant DL360 und DL380 verfügbar. www.hpe.com