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Der IS-IT-Riese Hewlett Packard Enterprise (HPE) mit Zentrale im kalifornischen Palo Alto und Schweizer Sitz in Dübendorf hat mit "Infosight" eine Recommendation Engine mit künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt, die die Verwaltung von IT-Infrastrukturen vereinfachen und die Zuverlässigkeit von Anwendungen verbessern soll.

Gemäss den Angaben nutzt Infosight Machine Learning (ML) und ermögliche damit eine präventive Störungserkennung und -behebung für HPEs Nimble Storage. Diese Funktionalität hat HPE nun auch für 3PAR adaptiert. HPE hat die Infosight-Software gerade erst im April dieses Jahres per Akquisition des Anbieters Nimble Storage erworben. Deren ML-Funktionalität will HPE nun auf sein gesamtes Storage- und Server-Portfolio ausdehnen. Ziel sei es, mittels KI und Predictive Analytics Betriebsunterbrechungen und Ausfallzeiten von Applikationen zu minimieren wie die Fehlerbehebung zu beschleunigen. Infosight analysiere laufend die Daten von Millionen Sensoren in HPE-Systemen weltweit und verwende diese Daten, um Störungen vorherzusagen und so zu vermeiden, lassen die Kalifornier wissen. Damit lasse sich eine Verfügbarkeit von über 99,9999 Prozent erreichen.

Den HPE-Infos zufolge macht Infosight auf Basis seiner Prognosefähigkeiten der IT-Abteilung Vorschläge, wie sich Probleme vermeiden, die Leistung verbessern und Ressourcen optimieren lassen. Für die ML-Empfehlungen nutze man die fast zehnjährige Data-Science-Erfahrung und die Telemetriedaten, die bei den über 10.000 Nimble-Storage-Kunden angefallen sind. Dabei lerne Infosight kontinuierlich dazu und mache die Systeme damit intelligenter und zuverlässiger. Mit der neuen KI-Recommendation-Engine soll InfoSight zugleich die Grundlage für autonome Rechenzentren liefern.

Dank Infosight für 3PAR kann neben der Nimble- auch die 3PAR-Anwenderschaft die Technik nutzen. Für 3PAR bietet die erste Version von Infosight etwa Cross-Stack-Analysen: Ein Anwender der aktuellen 3PAR-Betriebssystemversion könne damit etwa Leistungsengpässe beheben und deren Ursachen in Storage und Virtual Machines (VMs) aufspüren, heisst es. Dabei erkenne Infosight auch sogenannte "Noisy Neighbors“ (also VMs, die anderen VMs auf dem gleichen System die Ressourcen rauben).

Ein neues Cloud-Portal, das die HPE-Lösungen Infosight und Storefront Remote kombiniert, liefert zudem Leistungstrends, Kapazitätsvorhersagen, Status-Checks und Best-Practice-Informationen über alle 3PAR-Arrays hinweg. Und die Analyse- und Automationsinfrastruktur ermögliche es nun, Anomalien zu erkennen, komplexe Probleme vorherzusagen und Vorfälle direkt an den Level-3-Support weiterzuleiten, so HPE.

Laut HPE wird Infosight mit der KI-Recommendation-Engine ab Januar 2018 ohne Zusatzkosten für alle Anwender von HPE Nimble Storage mit aktivem Support-Vertrag parat stehen, HPE InfoSight für 3PAR ebenso für 3PAR-Kunden mit aktivem Support-Vertrag.
www.hpe.com



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