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Hewlett-Packard (HP) baut sein Portfolio für die Anwendungsmodernisierung um sieben neue Produkte und Services aus. Diese sollen Unternehmen und Verwaltungen dabei unterstüzen, Innovationen schnell auf den Markt zu bringen.

Hauke Stars, General Managerin von HP Schweiz, verweist dazu auf eine hauseigene Studie, die besagt, dass „fast 60 Prozent der befragten Organisationen derzeit mit Anwendungen arbeiten, die älter als acht Jahre sind – zehn Prozent davon sogar mit Anwendungen, die älter als 16 Jahre sind“. Stars weiter: „An diesem Punkt setzt unser erweitertes Portfolio für die Anwendungsmodernisierung an. Es hilft unseren Kunden dabei, schneller die nötigen Anwendungen und Prozesse für ihre Geschäftsziele bereitzustellen. Das ist auch für Schweizer Unternehmen wichtig, die sich im Weltmarkt durch Innovation behaupten wollen.“

Zu den neuen Application-Transformation-Lösungen zählt etwa die Software-as-a-Service-Lösung HP Application Portfolio Management (APM). Mit dieser analysiert HP den Beitrag von Anwendungen für das Geschäft. Dabei sollen Unternehmen und Behörden schnell jene Teile des Anwendungsportfolios erkennen, die sich für eine Rationalisierung eignen. Die Software liefert die nötigen Daten, um damit verbundene Kosten und Risiken besser einzuschätzen und zu senken. Im Rahmen der HP Applications Rationalization Services wiederum setzen HP-Berater die APM-Software ein, um für Kunden einen individuellen Projektplan für die Transformation der Anwendungslandschaft zu erarbeiten.

Mit dem Service „Applications Transformation to Cloud“ ermitteln HP-Berater, ob die Anwendungs- und Infrastrukturumgebungen von Unternehmen und Behörden für Cloud Computing geeignet sind. Auf dieser Basis wird ein kundenspezifischer Projektplan für die Umwandlung der Anwendungen in Cloud-Dienste erarbeitet.

Ein weiterer Dienst, HP Application Transformation Services for Client Computing, soll Unternehmen und Behörden dabei unter die Arme greifen, ihre Endgeräte, mobile Plattformen und Anwendungen auf Windows 7 oder auf eine virtuelle Client-Architektur zu migrieren. Für die Migration nutzt HP automatisierte und standardisierte Prozesse, die den benötigten Kosten- und Zeitaufwand senken sollen. Die Dienste umfassen Lösungen für Anwendungserkennung, Portfolio-Rationalisierung, Kompatibilitätstests, automatische Implementierungsprozesse, virtuelle Clientverwaltung und Schulungen.

Weiters stehen neue Versionen von HP Application Security Center und HP Fortify 360 auf der Liste der Neuankündigungen. Mit Fortify Real-Time Hybrid Analysis bietet HP ein Analysewerkzeug, das Software-Schwachstellen erkennt, indem es Angriffe in Echtzeit überwacht. In Kombination mit den neuen Versionen HP Fortify 360 3.0 und HP Application Security Center 9.0 soll die Lösung Unternehmen und Behörden dabei helfen, sich effektiv vor Schad-Software zu schützen.

Darüber hinaus lanciert HP Cloud-basierte Lösungen, um Kunden den Wechsel zum Cloud Computing zu vereinfachen, wie es heisst. Die Lösungen beruhen demnach auf einem Hybrid-Delivery-Modell, das Public- und Private-Cloud-Ressourcen miteinander kombiniert.
Zu diesen Neuerungen zählt die Version 2.0 von HP Cloud Service Automation: Diese Software ermöglicht es, Anwendungen und Infrastruktur in hybriden Umgebungen einzurichten, zu überwachen und zu verwalten. Die neue Version 2.0 bietet den Angaben zufolge erweiterte Automatisierungsfunktionen und erlaubt die Bereitstellung und Überwachung praktisch mit nur einem Tastendruck. Unternehmen sollen damit ihre eigene Public oder Private Cloud schnell einrichten und die Markteinführung von Anwendungen beschleunigen können, verspricht HP.
Mit den „Exchange Services for Private Cloud“ will HP den Aufbau einer Private Cloud für Microsoft Exchange gewährleisten. Dabei werden automatisierte Prozesse und Templates eingesetzt, die HP neu entwickelt hat. Kunden sollen dabei innerhalb von 45 Tagen in den Genuss der Vorteile einer Cloud-Lösung im eigenen Rechenzentrum kommen, wird verlautet.

Letztlich erweitert HP sein Cloud-Services-Portfolio um ein SaaS-Angebot für Microsoft Dynamics CRM 2011. Betrieben wird die Software in sicheren Private-Cloud-Umgebungen in Rechenzentren von HP. Anwenderfirmen bezahlen dabei nur für die Volumina, die sie tatsächlich nutzen und können diese schnell an ihren Bedarf anpassen. Weiterer Vorteil: Die SaaS-Lösung lässt sich an die inviduellen Bedürfnisse der Anwender anpassen.

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Hauke Stars, General Managerin von HP Schweiz