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Der US-IT-Riese Hewlett-Packard (HP) mit Hauptsitz in Palo Alto hat auf seiner Hausmesse Discover in Las Vegas eine Reihe neuer Produkte lanciert. Unter anderem setzen die Kalifornier bei Computern künftig auf die Kühlung mit Wasser.

Angaben von HP zufolge sind die neuen Systeme für High Performance Computing (HPC) namens "HP Apollo" bis zu vier Mal leistungsfähiger als herkömmliche Rack-Server und brauchen dabei weniger Platz und Energie. Die Energieverteilung und Kühlung der Systeme ermögliche eine höhere Leistung und Dichte bei geringeren Gesamtbetriebskosten.

HP Apollo 6000 hat den Angaben von HP gemäss ein flexibles Rack-Design, das mithilfe einer breiten Auswahl an Adaptern an die spezifischen Anforderungen vieler Anwendungen angepasst werden könne. Die redundante Stromversorgung erfolge über zusätzliche Einschübe, die mit dem HP Advanced Power Manager verwaltet werden. In einem einzelnen Rack könnten damit bis zu 160 Server betrieben werden. Das Apollo-8000-System wiederum ist HP zufolge der weltweit erste Supercomputer, der zu 100 Prozent wassergekühlt ist und über eine eingebaute Technologie zum Schutz der Hardware verfügt. Es wird in einem skalierbaren Rack ausgeliefert, das bis zu 144 Server pro Rack aufnehmen kann. Damit leiste das System vier Mal so viele Teraflops pro Rack wie luftgekühlte Modelle.

Zudem stellte HP auch neue Speicherlösungen vor, welche Kosten senken und das Datenmanagement vereinfachen sollen. Erst kürzlich hatte HP neue Maschinen mit Touchscreen-Display vorgestellt, mit denen das Unternehmen wieder Marktanteile gewinnen will.