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Die US-amerikanische Computerbauerin HP Inc. ruft wegen akuter Brandgefahr weitere 100.000 Notebooks zurück. Betroffen sind Rechner der Marken Compaq und Compaq Presario, HP Probook, Envy und Pavilion, die von März 2013 bis Oktober 2016 verkauft wurden.

Laut den Angaben des kalifornischen IT-Riesen aus Palo Alto könnten die Akkus überhitzen und eine Verletzungsgefahr durch Feuer und Verbrennungen darstellen. Die Akkus seien nicht nur in Notebooks verbaut, sondern auch separat als Zubehör in den Handel gekommen. Nach Auskunft der US-Verbraucherschutzorganisation CPSC handelt es sich bei den schadhaften Batterien um Akkus mit Bauteilen von Panasonic. Der Einsatz der Akkus solle unverzüglich eingestellt werden. Über ein Formular auf der HP-Rückrufwebsite können betroffene Kunden einen neuen Akku anfordern.

Anhand einer Liste mit genauen Modellnummern können Kunden ermitteln, ob ihr Gerät betroffen ist. Zudem stellt HP ein Softwaretool („HP Battery Program Validation Utility“) bereit, das in 30 Sekunden ermittelt, ob der Akku des Notebooks vom Rückruf umfasst ist. Bereits im Juni 2016 hatte HP eine erste Rückrufaktion von 40.000 Notebook-Akkus gestartet, diese wurde nun um weitere 100.000 Akkus ausgeweitet. Selbst wer ohne negativen Befund 2016 seine Akkus hat prüfen lassen, solle dies jetzt erneut tun, forderte HP seine Kunden auf.



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