Logobild: HP Inc.

Der kalifornische IT-Riese HP Inc. muss für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres im Vergleich zur selben Vorjahresperiode einen Umsatzeinbruch um fast 19 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar zur Kenntnis nehmen. Es ist der stärkste Rückgang seit 2016. Analysten hatten mit 14,12 Milliarden Dollar gerechnet. Der bereinigte Gewinn pro Aktie von 75 Cents lag jedoch leicht über der durchschnittlichen Schätzung von 74 Cents.

Aufgrund der Erholung der Nachfrage auf dem chinesischen Markt gibt sich der PC- und Drucker-Hersteller mit Zentrale in Palo Alto für den weiteren Geschäftsverlauf jedoch zuversichtlich. Für das zweite Jahresviertel prognostiziert HP einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 73 Cent und 83 Cent und liegt damit über der durchschnittlichen Schätzung der Analysten von 76 Cent. Das Unternehmen behielt auch sein bereinigtes Gewinnziel von 3,20 bis 3,60 Dollar pro Aktie für das Geschäftsjahr 2023 bei. "China entwickelt sich zu einem der positivsten Szenarien", kommentiert Konzernchef Enrique Lores Reuters. Medienberichten zufolge kann China aktuell mit dem schnellstem Wirtschaftswachstum seit einem Jahrzehnt aufwarten. Im vergangenen Jahr hatte das Geschäft von HP vor allem unter Lieferketten-Störungen gelitten. Auch schoben Konsumenten nach dem Nachfrageboom während der Pandemie aufgrund der hohen Inflation die Aufrüstung von PCs und Druckern auf.



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