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Der US-IT-Riese Hewlett-Packard (HP) mit Sitz kalifornischen Palo Alto hat mit zwei "hyperkonvergenten" Infrastrukturlösungen zwei neue Komplettsysteme mit Compute-, Storage- und Netzwerkressourcen sowie Management-Tools lanciert.

Das HP Convergedsystem 200-HC Storevirtual soll es dabei laut Mitteilung dank VMware-Integration ermöglichen, eine virtualisierte Umgebung inklusive Anwendungen in weniger als 15 Minuten in Betrieb zu nehmen. Das Convergedsystem 200-HC Evo Rail wiederum nutze VMware Evo Rail, um den Betrieb virtualisierter IT-Infrastrukturen zu vereinfachen.

Das Convergedsystem 200-HC Storevirtual eignet sich den HP-Angaben gemäss speziell für mittelgrosse Unternehmen und Filialen, die mit einer modularen Infrastruktur ihren IT-Betrieb vereinfachen, die Service-Bereitstellung beschleunigen und das Disaster Recovery für virtualisierte wie physische Server verbessern wollen. Dazu vereine es alle notwendigen Hardware- und Verwaltungselemente in einem Scale-out-System, darunter Oneview Instanton, Oneview for VMware Vcenter und Storevirtual VSA. Dies erlaube eine automatische Installation und die Verwaltung hochverfügbarer Server- und Storage-Cluster.

Die integrierte Appliance basiert auf Proliant-Servern und sei auf die Anforderungen der Server-Virtualisierung und virtueller Desktops zugeschnitten und nutze dazu Best Practices von VMware, schreibt HP. Für den effizienten Betrieb sorge ein einheitliches Management, zum Einsatz kommen Storevirtual, die Management-Software Oneview sowie und eine Wizard-gestützte Inbetriebnahme. Damit eigne sich das System selbst für IT-Generalisten ohne spezielles Storage-Fachwissen. Oneview Instanton ermögliche dabei die automatische Installation, mit der virtuelle Maschinen gemäß HP-Verlautbarung in wenigen Minuten bereitstehen.
Das 200-HC Storevirtual wird vorkonfiguriert ausgeliefert: Sämtliche Software sei bereits installiert, der Anwender müsse nur die IP-Adressen, Zugriffsberechtigungen und Lizenzinformationen für VMware Vsphere eingeben, so die Kalifornier.

Zur Skalierung lassen sich 200-HC-Storevirtual-Systeme laut HP zu Clustern mit bis zu 32 Knoten bündeln. Über eine zentrale Konsole könne ein Nutzer dann mehrere Cluster verwalten und einfach neue Systeme zu Clustern hinzufügen.

Neu ist auch das HP Convergedsystem 200-HC Evo Rail. Wie HP wissen lässt, beite es einen integrierten und getesteten Software-Stack, der durchgängig aus VMware-Komponenten besteht, darunter Vsphere, Virtual SAN, Vrealize Log Insight und Evo Rail. Evo Rail dient der Konsolidierung einzelner VMware-Techniken in einer einzigen Appliance, um die Anwendungsbereitstellung zu beschleunigen und den Betrieb zu vereinfachen. Auch hier, so HP, könne ein Benutzer virtuelle Maschinen in Minuten bereitstellen. Zudem könne er Patches und Upgrades einspielen, ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen. Eine Maschine umfasse vier Knoten und lasse sich zu einem Cluster mit bis zu vier Appliances und 16 Knoten erweitern. Künftig werde HP Oneview auch Evo Rail abdecken, um die Verwaltung von hyperkonvergenten und traditionellen Infrastrukturen zu vereinheitlichen.

HP zufolge wird das Convergedsystem 200-HC Storevirtual ab Dezember weltweit verfügbar sein, das Convergedsystem 200-HC Evo Rail soll im ersten Quartal 2015 folgen. Preise gab HP noch nicht bekannt.
www.hp.com



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