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Hewlett-Packard (HP) erweitert sein Porfolio rund um den Bereich Informationsmanagement. erweitert. Die Neuerungen betreffen etwa die Archivierung, die Verwaltung von Akten, das Speicher-Management und das Backup.

Das integrierte Lösungsangebot soll den Angaben von HP zufolge Unternehmen und Behörden in die Lage versetzen, ihre Informationen über den gesamten Lebenszyklus hinweg zentral zu verwalten.

Neu bietet HP jetzt beispielsweise einen Information Management Transformation Experience Workshop an. Dort erarbeitet man gemeinsam mit Kundenvertretern aus Fachbereichen Richtlinien und Strategien. Diese sollen sowohl Rechts- und Sicherheitsanforderungen einhalten sowie die Geschäftsziele besser unterstützen. Mithilfe des Information Optimization Service werden Informationen nach ihrer Bedeutung für das Unternehmen bewertet und daraus Empfehlungen für die Informationsverwaltung entwickelt. Der Master Planning Service bringt abschliessend alle Akteure zusammen, um einen Fahrplan für die Umsetzung der neuen Richtlinien zu beschließen.

Die Integrated Archive Platform (IAP), die bisher nur als Appliance angeboten wurde, steht ab sofort auch als reine Softwarelösung für virtuelle Server zur Verfügung. Die Software-Architektur bleibt unverändert. Sie ist hardwareunabhängig und benötigt in der kleinsten Konfiguration nur einen Server. Damit eignet sich die Lösung nun auch für kleinere und mittlere Unternehmen ab 500 E-Mail-Nutzern. Mit IAP archivieren Unternehmen Dokumente und E-Mail-Verkehr. Es können bis zu 300.000 E-Mail-Konten verwaltet werden. Innerhalb dieser Konten beträgt das Maximum ein Petabyte an Daten oder 20 Millionen E-Mails am Tag.

HP TRIM Enterprise Records Management wiederum unterstützt mit Multijurisdictional Retention jetzt auch den Einsatz in mehreren Rechtsräumen. Akten und Dokumente werden parallel anhand der jeweils geltenden Regeln verwaltet und kontrolliert. Eine Integration von HP Database Archiving mit HP TRIM soll Kunden zudem helfen, die Datenbank-Archivierung rechts- und regelkonform durchzuführen - etwa die Stilllegung von Applikationen.

Eine neue Version der Software HP Data Protector kann einzelne Dateien aus einem VMware Image Backup wiederherstellen. Diese Neuerung heisst Granular Recovery Extension für VMware. Ausserdem kann ein VMware-Administrator nun ohne die Hilfe eines Backup-Spezialisten Daten wiederherstellen. Neu angelegte virtuelle Maschinen werden automatisch in den Backup-Prozess aufgenommen, sobald sie online gehen.

Die Anwendung HP Data Protector Reporter schliesslich überwacht die Funktionsfähigkeit der Sicherungssysteme und dokumentiert die Sicherungsvorgänge über Speichersysteme hinweg. So stellt sie sicher, dass Service Level Agreements für das Backup eingehalten werden. Aufgrund seines Leistungsumfangs eignet sich HP Data Protector Reporter vor allem für mittlere und grosse Unternehmen.

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Trim sorgt für regelkonformes Archivieren