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Der weltgrösste IT-Hersteller Hewlett-Packard (HP) erweitert seine Speicherfamilie Enterprise Virtual Array (EVA) mit den Modellen P6350 und P6550. Diese unterstützen den Angaben von HP zufolge Solid State Drives (SSD) und VMware vSphere Storage APIs for Array Integration (VAAI).

Die neuen EVA-Modelle, die mit Juni verfügbar werden, skalieren laut HP auf bis zu 1.2 PB Speicherkapazität und verfügen über einen erweiterten Cache. Durch die grosse Kapazität eignen sich die Speichersysteme für eine Konsolidierung von Applikationen. Die hohe Skalierbarkeit sorge für Investitionssicherheit, verspricht das US-Hightech-Unternehmen.

Speicherspezifische Management-Prozesse werden vom System eigenständig durchgeführt. Der Einsatz von VAAI steigere die Performance der Applikationen, die Skalierbarkeit des Systems und die Effizienz bei der Einrichtung von virtuellen Maschinen. Ausserdem sollen die neuen EVA-Modelle den Strom- und Flächenverbrauch im Rechenzentrum reduzieren. Allein der Einsatz von 2,5 Zoll SAS- und SSD-Laufwerken sorge für einen um bis zu 35 Prozent geringeren Stromverbrauch als herkömmliche Festplatten, heisst es.

Durch die SSD-Speicher soll die Leistung der Anwendungen verbessert werde, womit sich Engpässe in bestehenden Anwendungsumgebungen vermeiden liessen. Zudem könnten mit den 3TB SAS-Laufwerken die Speicherkosten pro Terabyte gesenkt werden.

Administratoren erhalten über eine zentrale Managementkonsole einen Überblick über die Auslastung der Systeme. Durch eine kontinuierliche Auswertung der Speichersystemdaten und regelmässige Trendanalysen der Leistungsdaten sollen Engpässe und Probleme frühzeitig identifiziert werden. Bei Unregelmässigkeiten sendet das System selbständig einen Alarm per E-Mail. Das Risiko für Ausfallzeiten aufgrund von falsch kalkuliertem Speicherbedarf soll so auf ein Minimum reduziert werden. Darüber hinaus integriert HP das Speichersystem in die RZ-Management Software HP Insight Manager und bietet Plugins für eine weitergehende Integration in VMware vCenter und Microsoft Systemcenter. Damit verfügen die Administratoren über eine zentrale Managementkonsole für die virtuellen und physischen Server, das Netzwerk und HP EVA Speichersysteme. Das soll den Überblick und die Zuordnung von Speicherkapazitäten sowie physischen und virtuelles Server-Ressourcen erleichtern.

Die neuen EVA P6550 und P6350 sind ab Juni weltweit verfügbar. Der Listenpreis beginnt in der Schweiz bei 14'838 Schweizer Franken (EVA 6350) und 17'245 Schweizer Franken (EVA 6550).