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Im Rahmen der kürzlich abgehaltenen HP Discover 2012 hat der weltgrösste IT-Hersteller Hewlett-Packard (HP) Erweiterungen seines HP-Converged-Cloud-Portfolios angekündigt. Neue Funktionen sollen dabei die Einbindung von HP Cloudsystem in heterogene und hybride IT-Umgebungen erleichtern. Integriert in Cloudsystem sind jetzt unter anderem auch so genannte Cloudplanning Services. Sie sollen Kunden bei der Bedarfsplanung unterstützen.

Auch die Implementierung werde damit beschleunigt, streicht HP heraus. Zu den sofort verfügbaren Cloud Planning Services gehört das Modul "Converged Cloud Workshop". Dieses umfasst Beratungsleistungen für die Konzeption der kundenindividuellen Converged-Cloud-Umgebung sowie die Entwicklung der Architektur und den Aufbau der Infrastruktur. Der Workshop beschäftigt sich auch mit den nötigen Anpassungen der Anwendungslandschaft, der Finanzierung, der Einführung von Governance-Regeln und Fragen der Sicherheit. Ein anderer Baustein, der "Cloud Future Definition Service", ermöglicht es Kunden laut HP-Angaben, künftige IT-Betriebsmodelle zu veranschaulichen. Dabei werden der Soll-Zustand, die Architektur und das künftige Modell für die Bereitstellung von IT-Services über Private, Public und Hybride Clouds definiert. Mithilfe des HP Cloud Capability Planning Tools unterstützt HP Kunden ausserdem dabei, den nötigen Aufwand einzuschätzen und die nächsten Schritte zu festzulegen. Das Modul "HP Cloud Gap Analysis" wiederum soll mögliche Risiken bei der Einführung von Cloud Computing ausschliessen. Hierzu wird der Ist- mit dem Soll-Zustand anhand von Branchen-Benchmarks verglichen. HP erstellt ausserdem einen Projektplan, der Abhängigkeiten von Einzelschritten aufzeigt. "HP Cloud Business Case" letztlich analysiert die finanziellen Aspekte von Cloud-Implementierungen und erstellt Kalkulationen für Service-Anbieter von Private Clouds. Zusätzlich arbeitet HP mit Anbietern von Public Clouds zusammen und hilft bei der Entwicklung ihres Geschäftsplans.
Schnelles Zuschalten von Kapazitäten

Ein neues Portal, das jetzt über Cloudsystem zur Verfügung steht, soll es Anwendern darüber hinaus erleichtern, ihre bestehende Infrastruktur um externe Cloud-Ressourcen zu erweitern. Beziehen lassen sich über das Portal IT-Ressourcen von HP Cloud Services, Amazon Web Services und Savvis. Die Kosten für dieses Services hängen davon ab, wie lange und in welchem Umfang sie genutzt werden.

Obendrein ist HP Cloudsystem Matrix nun auch als allein stehende Software verfügbar und unterstützt Server-Umgebungen von HP und Drittanbietern. Die Lösung setzt als Virtualisierungs-Software VMware vSphere oder Windows Server Hyper-V voraus. Unternehmen können die Software selbst herunterladen, installieren und damit Infrastructure-as-a-Service binnen eines Tages einrichten, wie HP erklärt. Die Lösung umfasst neben den Kernfunktionen von Cloudsystem Matrix einen Cloud-Service-Designer, ein Self-Service-Portal für IT sowie Werkzeuge für die automatisierte Bereitstellung von Ressourcen und Kapazitätsplanung.

Die neue Version 3.0 von HP Cloud Service Automation verspricht mehr Flexibilität und geringere Kosten für Dienstleister, die die Cloud als Platform-as-a-Service (PaaS) oder Software-as-a-Service (SaaS) anbieten.
Die automatisierte Lösung für Service Lifecycle Management von Cloud-Anwendungen umfasst einen grafischen Service-Designer und ein Self-Service-Portal für Geschäftskunden. Anwender können dabei Private, Public und Managed Clouds wie auch für traditionelle IT über eine zentrale Management-Lösung verwalten.
HP Cloud Service Automation 3.0 ist ab Juli als Teil von HP Cloudsystem Enterprise sowie als allein stehende Lösung erhältlich. Die neue Version von Cloudsystem Service Provider erscheint im September, wie HP abschliessend verlauten lässt.