Zalanda-Logistikzentrum in Berlin (Bild: zVg)

Beim auch in der Schweiz operativ tätigen Online-Modehändler Zalando ist das Ergebnis im dritten Quartal des laufenden Jahres ziemlich unter die Räder gekommen. Vor allem höhere Kosten, unter anderem im Marketing-Bereich, seien laut dem Unternehmen mit Zentrale in Berlin dafür ausschlaggebend. So rasselte das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) von 118,2 Millionen auf 9,8 Millionen Euro hinunter. Unter dem Strich steht sogar ein Verlust von 8,4 Millionen Euro zu Buche.

Zum Vergleich: In derselben Vorjahresperiode hatte Zalando noch einen Gewinn von 58,5 Millionen Euro eingefahren. Allerdings hatten die Berliner im dritten Quartal 2020 von der Auflösung von Wertberichtigungen und niedrigen Rabatten profitiert.

Den Umsatz konnte Zalando um 23,4 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Euro steigern. Wesentliche Treiber seien mehr Neukunden sowie eine positive Entwicklung bei Bestandskunden gewesen, heisst es. Auf das Gesamtjahr bezogen soll der Umsatz um 26 bis 31 Prozent auf 10,1 bis 10,5 Milliarden Euro zulegen. Trotz zunehmender Unsicherheiten in Bezug auf Inflation und Lieferketten zeigte sich Zalando weiter zuversichtlich, beim bereinigten Ebit die obere Hälfte der Spanne von 400 Millionen bis 475 Millionen Euro zu realisieren.



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