thumb

Der japanische IT-Riese Hitachi Data Systems (HDS) erweitert drei seiner Kerninfrastrukturlösungen: Die "Hitachi Unified Storage VM (HUS VM)" ist ab sofort als All-Flash-System erhältlich. Zudem wurde das "Hitachi Unified Storage" in Verbindung mit der "Hitachi NAS Platform (HNAS)" sowie die "Hitachi Unified Compute Platform (UCP)" aufgerüstet.

Unter dem Strich sollen die Verbesserungen eine um bis zu 30 Prozent niedrigere Total Cost of Ownership bei bis zu doppelt so großer Leistung gegenüber vergleichbaren Lösungen bieten, versprechen die Japaner.

Die HUS VM ist den Angaben von HDS gemäss ab sofort als All-Flash-Lösung verfügbar. Mit dem selbst entwickelten "Hitachi Accelerated Storage Flash" bestückt, erreiche das System so bis zu eine Million IOPS. Neben dem hauseigenen Controller ist eine Flash-optimierte Systemsoftware mit für den Leistungszuwachs verantwortlich. Die Leistung der HUS VM sei damit etwa doppelt so gross wie bei üblichen Lösungen mit Solid State Drives (SSDs), die Kosten pro I/O seien gleichzeitig um bis zu 60 Prozent niedriger, so das Unternehmen. Darüber hinaus sei die All-Flash-HUS VM auch in der Lage, extern angeschlossenen Speicher zu virtualisieren, verspricht der Hersteller. In Verbindung mit „Hitachi Dynamic Tiering“ – dem dynamischen Verschieben von Inhalten über mehrere Speicherklassen hinweg – sollen sich so vorhandene Storage-Systeme bei mehr Leistung länger nutzen lassen.

HDS wartet aber auch im File-Bereich mit Neuerungen auf: HUS und HNAS wachsen den Japanern zufolge noch enger zusammen, File- und Block-Storage seien ab sofort höchstmöglich integriert. Auf diese Weise liege auch hier die Leistung um bis zu 100 Prozent über der von vergleichbaren Lösungen. Konsolidierungsvorhaben liessen sich damit ebenso kostengünstig realisieren wie Filesharing-Umgebungen. Die Kapazitätsanforderungen senke der Hersteller zudem durch eine leistungsfähige Deduplizierungstechnologie.

Die UCP wiederum profitiere in der Variante „UCP Pro“ je nach Konfiguration ebenfalls von diesen Neuerungen. Die HUS VM könne zum Beispiel als All-Flash-Variante gemeinsam mit HNAS den Storage-Part der konvergenten Infrastruktur übernehmen, verspricht der Speicherspezialist. HDS hat zudem nach eigenem Bekunden die Orchestrierungssoftware verbessert, sodass nun eine noch bessere End-to-End-Bedienung möglich sei.