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Die auf Startups fokussierte Investment-Tochter der Helvetia-Versicherung, der Helvetia Venture Fund, hat sich Anteile am spanischen Insurtech-Unternehmen Freshurance gesichert. Mit dem Produkt "Cobertoo" bietet Freshurance eine Peer-to-Peer-Versicherung für Mobiltelefone im spanischen Markt an. Über die genauen finanziellen Hintergründe wurde bislang nichts bekannt.

Gemäss Mitteilung bezahlen die Versicherungsnehmer beim Peer-to-Peer-Ansatz eine monatliche Mitgliedschaftsgebühr von einem Euro und monatliche Prämien für das versicherte Mobiltelefon, deren Höhe abhängig vom entsprechenden Modell ist. Die Mitgliedschaftsgebühr und 25 Prozent der Prämie erhält Freshurance. Die restlichen 75 Prozent der Prämien fliessen in einen Topf. Aus diesem Topf werden Schäden bezahlt. Alles, was im Topf übrigbleibt, erhalten zu 75 Prozent die Versicherungsnehmer in Form eines Cash-Backs zurück. Die anderen 25 Prozent davon werden für wohltätige Zwecke an NGOs gespendet.

Freshurance hat gemäss Mitteilung 2018 am Startup-Accelerator-Programm des Startupbootcamps in Amsterdam teilgenommen und ist dort als innovativstes Insurtech ausgezeichnet worden. Mit dem zusätzlichen Kapital will Freshurance an der Sandbox Spain teilnehmen sowie das Marketing ausbauen und das Produkt technologisch weiterentwickeln.

Der Fund-Arm der Helvetia verfügt über ein "Spielkapital" von 55 Millionen Franken und ist auf Startups aus ganz Europa ausgerichtet.



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