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Auch die Thalwiler Halbleiterherstellerin U-Blox muss dem Pandemiejahr 2020 Tribut zollen. Der Umsatz des Hightech-Konzerns ging insgesamt um 13 Prozent auf 333,5 Millionen Franken zurück, beim Betriebsgewinn (Ebit) wird ein Verlust von 64,8 Millionen Franken ausgewiesen. Bereinigt um Einmaleffekte resultierte ein Gewinn von 18,0 Millionen. Unter dem Strich ergibt sich gemäss den U-Blox-Angaben ein Verlust von 64,6 Millionen. Zum Vergleich: 2019 stand noch ein Gewinn von 12,9 Millionen Franken zu Buche.

U-Blox zufolge waren vor allem die Regionen Amec (Nord- und Südamerika) und Emea (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) von der Pandemie betroffen. Die längeren Stillstände in der Automobilindustrie und der Wirtschaft hätten hier die Nachfrage gedrückt und Investitionsentscheide verzögert, heisst es. Hingegen hätte die Region Apac (Asien und Pazifik) zuerst Anzeichen einer Erholung gezeigt. Hier brach die Pandemie zuerst aus und dementsprechend sei die Wirtschaft früher wieder in Gang gekommen. In allen Regionen sei die Nachfrage in der Automobilindustrie und bestimmten Industriesektoren erheblich beeinträchtigt gewesen. Zum Jahresende habe sich die Nachfrageerholung beschleunigt.

Für 2021 erwarten die Thalwiler nun ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 15 Prozent. Die Ebitda-Marge soll in die Spanne zwischen 16 bis 22 Prozent zu liegen kommten, die Ebit-Marge zwischen 9 bis 15 Prozent.