Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die Schäden eines "digitalen Blackouts" nach einem grossen internationalen Cyberangriff wären nach Einschätzung des Rückversicherers Munich Re nur mit Staatshilfe zu bewältigen. Vorstandschef Joachim Wenning forderte am gestrigen Mittwoch auf der digitalen Hauptversammlung des Unternehmens öffentlich-private Partnerschaften von Staat und Versicherungen, um die finanziellen Folgeschäden sowohl von Pandemien als auch von Cyberkriminalität in den Griff bekommen zu können. Die Versicherungen alleine wären nach Wennings Argumentation mit beidem finanziell überfordert.

Ein globaler Hackerangriff wäre nach Wennings Einschätzung ebenfalls sehr teuer. Ein gezielt eingeschleustes Virus könne binnen kürzester Zeit Computersysteme weltweit befallen und bedrohlichen wirtschaftlichen Schaden anrichten, sagte der Munich Re-Vorstandschef. Ein solches "digitales Blackout"-Szenario sei privatwirtschaftlich genauso wenig versicherbar wie eine Pandemie.



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