Bei den Trends in der IT-Welt steht Cloud Computing ganz oben. Die Auslagerung von Hard- und Software in den virtuellen Raum spart Kosten. Sie wirft aber auch Sicherheitsfragen auf, da die Firmen damit Kundendaten oder Verkaufszahlen nicht mehr im eigenen Haus speichern, sondern Anbietern von Cloud-Services wie Amazon überantworten. Für den Datenschutz beim "In-die-Wolke-Gehen" sorgen Anbieter von Sicherheitssoftware.

Stellt man den Vergleich mit einem Fernrohr an, dann bietet einem die Cloud die bessere Sicht. Für ein sauberes Glas sorgt die Sicherheitssoftware, die die Daten verschlüsselt an die Rechenzentren übermittelt, wo sie dreifach gespeichert und vor Fremdzugriffen geschützt werden. Diese Serverfarmen haben eine Kapazität von bis zu 500.000 Computern.

Private Verbraucher nutzen die "Cloud", wenn sie E-Mails in den webbasierten Datenbanken von GMX und Hotmail speichern, ihre Bilder auf Facebook, Picasa und Co stellen oder ihre Textdokumente unter Google Docs deponieren. In diesen Fällen lagern die Daten nicht mehr am eigenen PC, sondern auf Rechenzentren dieser Anbieter. Im Businessbereich haben Cloud-Services noch größeres Potenzial, es lassen sich die IT-Wartungskosten um bis 60 Prozent und die Energiekosten um maximal 30 Prozent senken, geht aus Schätzungen von Fujitsu Technology Solutions hervor.