Green Data Center - Metro Campus Zürich (Bild: Green)

Der Schweizer Data-Center-Anbieter Green plant weitere Investitionen in Rechenzentren, um der steigenden Nachfrage von Hyperscalern und Unternehmen nach RZ-Kapazitäten nachkommen zu können. Zu diesem Zweck hat Green ein Refinanzierungspaket in der Höhe von 480 Millionen Franken mit internationalen und Schweizer Banken abgeschlossen. Die Mittel sollen es Grenn ermöglichen es Green, die Wachstumsstrategie weiter zu beschleunigen und die nächste Entwicklungsphase zu finanzieren, heisst es in einer Aussendung dazu.

Konkret soll die aktuelle Kapazität von 33 MW auf 81 MW mit dem Bau weiterer Datacenter auf dem Metro-Campus in Dielsdorf, der Erweiterung des bestehenden Hochleistungscampus in Lupfig sowie zusätzlicher Standorte in der Schweiz entsprechend ausgebaut werden. Roger Süess, CEO von Green: "Mit der Beschleunigung des Wachstumsprogramms reagiert Green auf die hohe Nachfrage von Hyperscalern, die bei geo-redundanten Lösungen auf Green vertrauen. Green sorgt für Raum, Vernetzung und nachhaltiges Wachstum, von welchem Hyperscaler, Unternehmen und die Schweiz als Datenstandort profitieren."

Man wolle die Unternehmen bei der Cloud-Einführung mit einer nachhaltigen IT-Infrastruktur unterstützen, die es ermögliche, die eigenen Rechenzentren durch energieeffiziente Rechenzentren abzulösen, heisst es. "Mit höherer Effizienz und umfassender Sicherheit sowie direkter und privater Anbindung an alle führenden Hyperscaler, werden die Datacenter von Green zum Dreh- und Angelpunkt jeder digitalen Transformation oder Reise in die Cloud," verkündet Green mit stolzer Brust.

Green ist im Besitz von Infravia Capital Partners ("InfraVia") die das Unternehmen bei der Vereinbarung und Durchführung der Refinanzierung beraten hat. Pauline Fiastre, Financing Director bei Infravia, kommentiert: "Wir haben ein Finanzierungspaket in Höhe von CHF 480 Millionen im aktuellen makroökonomischen Umfeld zu wettbewerbsfähigen Konditionen gesichert. Wir danken Crédit Agricole CIB und ING Bank N.V., die als Underwriter der Refinanzierung fungierten, sowie den Kreditgebern, die sich als Teil der Syndizierung angeschlossen haben, darunter Credit Suisse (Schweiz) und Intesa Sanpaolo Bank Luxembourg, die als bestehende Kreditgeber beigetreten sind."