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Die US-amerikanische Herstellerin von Grafikchips Nvidia mit Sitz im kalifornischen Santa Clara hat ihre Pläne bezüglich der Entwicklung eines 64-Bit-Prozessors für Server über den Haufen geworfen. Der Hightech-Konzern hatte vor rund drei Jahren verlautbart, einen entsprechenden Prozessor auf Basis der ARM-Architektur entwickeln zu wollen.

Nunmehr verzichtet Nvidia auf dieses Vorhaben. Der ARM-basierte 64-Bit-Chip sollte unter dem Projektnamen Project Denver entwickelt werden. Der Chip sollte neben Servern auch bei mobilen Engeräten, PCs und Server Eingang finden. Stattdessen will sich Nvidia nun auf seinen neuesten 64-Bit-Chip Tegra K1 konzentrieren, so Nvidia Vice President Ian Buck. Nvidias Tegra K1 Chip soll noch im Verlaufe dieses Jahres ausgeliefert werden und in Smartphones, Tablets und Fahrzeuge sowie in anderen Produkten zum Einsatz kommen, berichtet der Branchendienst Techworld. Auch könnten Microserver mit dem Tegra K1 ausgerüstet werden, eine spezifische Server-Version werde es aber nicht geben, heisst es. Damit überlässt Nvidia das Feld vier ARM-Server-Chipherstellern: Advanced Micro Devices (AMD), Appliedmicro, Broadcom und Cavium. Dafür aber wollen die Kalifornier neben der Tegra-Reihe auch am High-Performance-Grafikprozessor Tesla weiter festhalten und diesen Bereich weiter ausbauen.



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