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Google hat ein neues Security-Feature in seine Suche integriert. Ein Malware-Scan prüft den vom Benutzer ausgehenden Datenverkehr auf Verdächtigkeiten und schlägt gegebenenfalls mit einer prominent platzierten Warnmeldung Alarm.

Beim Suchriesen erhofft man sich dadurch Verbesserungen für die Sicherheit im Web und ist überzeugt, dass viele Anwender so erst von einer bestehenden Infektion erfahren. Wer einen mit Schadsoftware infizierten Rechner hat, wird künftig bei einer Google-Suche darüber benachrichtigt. Das Unternehmen hat nun einen Malware-Scan in sein Angebot integriert. "Wir haben seltsamen Suchtraffic bei der Routinewartung in einem unserer Datencenter entdeckt. Zusammen mit Security-Experten verschiedener Firmen, haben wir herausgefunden, dass Computer, die ein solches Verhalten aufweisen, mit einer bestimmten Art von Malware verseucht sind.", erklärt Datensicherheitstechniker Damian Menscher am hauseigenen Blog.

Schädlinge nutzen Proxys

Ergänzend dazu liess das zuständige Projektteam auf pressetext-Anfrage wissen: "Dieser Typ von Schadprogramm schickt Suchanfragen an Google über bestimmte Proxyserver. Stellen wir fest, dass der Traffic eines Benutzers von einem dieser Server kommt, wird eine Warnmeldung angezeigt, die ihn über die Infektion unterrichtet. Diese führt zu einem Artikel unseres Help Centers, wo wir Ratschläge geben, wie der User seinen Rechner von der Infektion befreien kann."

Der automatische Malware Check bietet einen neuen Ansatz um das Web sicherer zu machen. Beim Suchanbieter ist man vom Nutzen überzeugt: "Ohne dem Scan würden viele User die Infektion gar nicht bemerken".