Die Auswirkungen des Einsatzes von "Glass" in der die Berufswelt könnten in Zukunft enorm sein. So gibt es Pläne, das Gerät für medizinische Zwecke einzusetzen: Pflegepersonal, das ihr Blickfeld an Ärzte überträgt oder schnell an Kollegen weitergeleitete Bilder während Operationen, um Expertise zu erhalten sind mögliche Anwendungsgebiete.

Auch zu Schulungszwecken könnten die Bilder des Geräts übertragen werden. Allerdings braucht es hierfür laut Kritikern nicht zwangsläufig eine Datenbrille. Außerdem könnte der voraussichtlich hohe Preis bereits einen klaren Rahmen festlegen.

Der vor allem in den USA stark emotional und ruhmreich besetzte Berufsstand des Feuerwehrmanns wird von Google in einem Video für Werbezwecke genutzt. Googles Werkzeug zur Erweiterung des Ichs wird hier in einer zwangsläufig sinnhaften und actionreichen Anwendung präsentiert, bei der die Lebensretter mithilfe des Geräts Hydranten finden und Gebäudepläne im Sichtfeld erscheinen lassen.

Auch als extravagant gilt die Brille: Laut "The Next Web" sollen Flugbegleiterinnen am Londoner Flughafen Heathrow sechs Wochen lang mit dem Gerät ausgestattet werden, damit das Fliegen wieder als etwas Aufregenderes angesehen wird. Soll sich doch laut einer von der Fluglinie in Auftrag gegebenen Umfrage der Reiz für viele Passagiere im Vergleich zu früher in Grenzen halten. Mit dem futuristischen Accessoire sollen die Kundenanfragen in der Premiumklasse der Airline schnell und unkompliziert beantwortet werden.