Symbolbild: Karlheinz Pichler

Zur Förderung der Digitalisierung in Afrika will der Internetgigant Google über die nächsten fünf Jahre eine Milliarde Dollar (rund 927 Millionen Schweizer Franken) investieren. Unter anderem soll eine neue Unterwasser-Kabelverbindung geschaffen werden, die schnellere Internetgeschwindigkeiten und niedrigere Verbindungskosten ermöglichen soll, lässt Google-Chef Sundar Pichai wissen.

Das als "Equiano" bezeichnete Glasfaserkabel soll durch Südafrika, Namibia, Nigeria und die abgelegene Insel St. Helena verlaufen und den Kontinent mit Europa verbinden, so Pichai.

Google ist allerdings mit diesen Plänen nicht alleine. So baut auch ein Konsortium um den Facebook-Konzern ein neues Unterseekabel in Afrika. Das "2Africa"-Projekt mit einem geplanten Betriebsstart Ende 2023/Anfang 2024 soll Afrika von Ägypten aus mit Europa und über Saudi-Arabien mit Nahost verbinden.

Laut Mitteilung ist es in Afrika aufgrund gerissener Unterseekabel wiederholt zu starken Internetproblemen gekommen. Anfang 2020 etwa waren gleich zwei Kabel im Atlantik ausgefallen, die etliche Länder Afrikas mit Europa verbinden. Dadurch seien auch internationale Anrufe sowie mobiles Roaming beeinträchtigt gewesen.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals