Bei Google arbeiten laut Aussendung weltweit täglich tausende Personen daran, Sicherheit und Datenschutz für Google-User zu verbessern. Anlässlich des gestrigen Safer Internet Day, gab das oftmals als Datenkrake bezeichnete US-Unternehmen „Top Tipps für die ganze Familie“, wie jeder selbst und ganz einfach seine Online-Welt sicherer machen kann. In der Tat hat Google in der letzten Zeit – als Reaktion auf äußeren Druck – die Privatsphären-Einstellungen in seinen Produkten verbessert, wobei jedoch noch viel Luft nach oben vorhanden ist, zumindest was das Vertrauen in die Maßnahmen betrifft.

Da sich die Services von Google großer Beliebtheit erfreuen und zugegeben ja auch durchaus hilfreich sind, hier also die relevantesten Tipps für Google-Power-User

  • Passwörter sicher aufbewahren. Mit dem Passwort-Manager im Google-Konto kann man sichere Passwörter für alle seine Online-Konten speichern. Bei der Kennwortüberprüfung (“Password-Checkup”) lässt sich mit einem Klick feststellen, ob das gewünschte Passwort schwach ist, ob es bereits auf mehreren Webseiten verwendet wird, oder durch ein Daten-Leck bereits veröffentlicht wurde. Im Idealfall besteht ein Passwort aus mindestens acht Zeichen und einer Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen. Dabei sollten persönliche Informationen (Name, Geburtstag, Name der Kinder etc.), oder einfache Kombinationen wie "123456" bzw. "Passwort" vermieden werden.

  • Google-Daten automatisch löschen lassen. Google bietet die Möglichkeit mit der Funktion “Automatisch löschen” seine Daten von diversen Google-Diensten zu entfernen. Beim Standortverlauf, der Web- und App-Aktivität und des YouTube-Verlaufs kann man festlegen, dass Google den persönlichen Aktivitäts- und Standortverlauf nach drei oder nach 18 Monaten automatisch löscht.

  • Die liebsten Google Apps im Inkognito-Modus verwenden. Der Inkognito-Modus ist seit seiner Einführung mit Chrome im Jahr 2008 eine der beliebtesten Datenschutzkontrollen und seit letztem Jahr auch in YouTube und Google Maps integriert. Er lässt sich einfach mittels Klicks auf das Profilbild ein- oder ausschalten. Wenn der Inkognito-Modus in Maps aktiviert ist, werden persönliche Aktivitäten wie besuchte Orte oder Wegbeschreibungen nicht im persönlichen Google-Konto gespeichert.

  • Mit dem Google Assistant die Freisprechfunktion für den Datenschutz ausprobieren. Datenschutzeinstellungen kann man auch mit Hilfe des Google Assistant verwalten: Einfach "Hey Google, lösche alles, was ich dir letzte Woche gesagt habe", sagen, und die Aktivitäten werden aus dem persönlichen Google-Konto gelöscht. Um zu erfahren, wie Google die eigenen Daten privat und sicher hält, fragt man einfach: "Hey Google, wie schützt du meine Daten?"

  • Kontrollieren, welche Anzeigen von Google man sieht. Google verkauft keine persönlichen Daten. Außerdem werden Nutzerinnen und Nutzer darüber informiert, wie ihre Daten verwendet werden und können steuernd eingreifen. So kann man einstellen, welche Arten von Anzeigen angezeigt werden sollen, oder die Personalisierung von Anzeigen deaktivieren.

Details dazu sind im Privatsphären-Check von Google zu finden https://myaccount.google.com/privacycheckup?hl=de



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