Wird nicht Teil der deutschen TV-Quotenmessung: Google-Tochter Youtube (Bild: Pixabay/ Irfan Ahmad)

Die Videoplattform Youtube wird doch kein Bestandteil der deutschen TV-Quotenmessung. Seit 2015 hatte es dazu Gespräche und ein Projekt zwischen der AGF Videoforschung und Youtube-Mutter Google gegeben. Beide Seiten teilten unabhängig voneinander mit, dass die Zusammenarbeit ende. Über die Gründe, warum die Zusammenarbeit endet, wurde nichts bekannt.

Von der AGF Videoforschung hiess es, dass sich nach einer langen und in den letzten 18 Monaten sehr intensiven Verhandlungszeit beide Parteien entschieden hätten, das Project Evaluation Agreement, das Basis für die Verhandlungen war, nicht mehr zu verlängern. Weiter hiess es, Google stehe die Tür für eine Zusammenarbeit weiterhin offen.

Google wiederum teilte mit, das seit 2015 die AGF und Google an konvergenten Netto-Reichweiten für TV und Online-Video unter Einbeziehung von Youtube gearbeitet hätten – nun habe die AGF Videoforschung entschieden, das Project Evaluation Agreement, das Basis für die Verhandlungen war, nicht mehr zu verlängern.

Seit Jahrzehnten misst die AGF Videoforschung für öffentlich-rechtliche und private TV-Sender in Deutschland die täglichen TV-Quoten. Hinzu kam auch der Streaming-Bereich dieser Sender. Die Quoten sind auch ein wichtiger Indikator für Werbeerlöse. Die Fernsehbranche ist daran interessiert, dass in das lokale Messsystem auch grosse internationale Streaming-Anbieter integriert werden.



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