Auf Google warten in der EU weitere Geldstrafen (Logo: Google)

Eine Rekord-Geldbusse von 4,3 Milliarden Euro in Bezug auf das mobile Betriebssystem Android, gefolgt von 2,4 Milliarden Euro für das Blockieren von konkurrierenden Preisvergleichs-Webseiten: Google stand in den vergangenen Monaten im Kreuzfeuer der EU-Wettbewerbsbehörde. Doch die Massnahmen gegen den IT-Konzern sollen noch lange nicht vorbei sein: So dürfte nächste Woche offenbar die nächste Geldbusse verhängt werden. Dieses Mal geht es um die Frage, ob Google in seinem Werbesystem Adsense Suchanzeigen für direkte Rivalen unterdrückt hat.

In Reaktion auf die Vorwürfe der EU-Kommission hat Google seine Verträge mit Werbekunden bereits überarbeitet. Für früheres Fehlverhalten könnte jedoch eine Geldbusse drohen. Aber auch damit sind die Untersuchungen der EU-Wettbewerbsbehörde nicht abgeschlossen. So soll diese momentan Konkurrenten von Google befragen, ob lokale Suchmaschinen unfair in den Suchergebnissen herabgesetzt wurden. Auch im Bereich Kartendienste könnten weitere Geldbussen verhängt werden.



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