Symbolbild: Pixabay/ Alexandra Koch

Der US-Internetriese Google öffnet den Zugang zu seinem KI-Chatbot Bard für eine begrenzte Öffentlichkeit. "Es handelt sich um ein frühes Experiment, das den Usern die Zusammenarbeit mit generativer KI ermöglicht", heisst es in einem Blog-Eintrag der Google-Manager Sissie Hsiao (Vizepräsidentin Product) und Eli Collins (Vizepräsident Research). Der Beta-Test ist demnach zunächst nur für Anwender in den USA und Grossbritannien zugänglich.

Gemäss den Beiden Managern habe man beim Testen von Bard schon viel gelernt, und der nächste wichtige Schritt zur Verbesserung bestehe nun darin, das Feedback von mehr Menschen einzuholenen Manager. Mit Bard tritt Google gegen den Chat GPT des kalifornischen Startups Open AI an, das vom Software-Giganten Microsoft mit Milliardeninvestitionen unterstützt wird.

Ähnlich wie Chat GPT basiert auch Bard auf einem grossen Forschungssprachmodell (LLM). Open AI arbeitet mit GPT, aktuell in der Version 4. Bei Google läuft Bard auf einer abgespeckten und optimierten Version des Sprachmodells LaMDA und soll im Laufe der Zeit mit neueren, leistungsfähigeren Modellen aktualisiert werden.

Seit seiner Veröffentlichung hat Chat GPT für grosses Aufsehen gesorgt und den Blick stark auf das Thema künstliche Intelligenz (KI) gelenkt. Die Alphabet-Tochter Google wiederum ist in der KI-Forschung seit Jahren in einer Führungsposition, hat sich bisher aber nicht getraut, die Systeme für einen Zugriff von aussen frei zu geben.