Vom 14. bis 16. November geht an der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) in Zürich der zweite Gohack-Event über die Bühne. Die "Security-für-alle-Veranstaltung" kombiniert ein Symposium, eine Live Bug-Bounty-Challenge mit Bounties im Wert von über CHF 60’000 und einen EDU-Event mit Fokus auf praxisnahe Einblicke in die Cybersicherheit.
Der Gohack24 startet mit einem Symposium, das führende Köpfe aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringen und die drängendsten Fragen rund um die Cyberkriminalität zur Diskussion stellen will. Dabei geht es um die Lage in der Schweiz, wie Polizei, Bund und die Privatwirtschaft zusammenarbeiten, um Cyberangriffe zu bekämpfen, welche Gesetze es gibt und wie man in einer Krise reagiert. Zuschauer können zudem erfahren, wie das Gehirn in Krisensituationen Entscheidungen trifft, und wie ethisches Hacking als Schutzmassnahme eingesetzt wird, um künftige Bedrohungen abzuwehren. Zu den prominenten Sprechern zählen Serdar Günal Rütsche, Leiter Cybercrime bei der Kantonspolizei Zürich und Leiter von Nedik, sowie Roger Knoepfel, Leiter des Schwachstellen-Managements beim Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) und David Ribaud, CEO Specialty Markets bei Helvetia, welche mit einer Keynote den Auftakt zum Event geben werden. Bettina Zimmermann, CEO und Expertin für Krisenmanagement, und Wolfgang Maier, Neuropsychologe, werden Einblicke in die Entscheidungsfindung in Cyberkrisen gewähren. Jon Fanzun, Geschäftsführer von Swico, Ursula Sury, Vizedirektorin HSLU, Marcel Eyer, Co-CEO von Gobugfree und Simon Reinhart, Ethical Hacker, sollen den Abend mit einer interessanten Paneldiskussion abrunden.
In der Live Bug-Bounty-Challenge am 15. und 16. November geht es um mehr als nur Ruhm: Mit über CHF 60’000 im Bounty-Topf kämpfen einige der besten ethischen Hacker der Szene darum, Schwachstellen in realen Systemen aufzuspüren, die von den Programmpartnern bereitgestellt werden. Ein Event, der Talent, Geschwindigkeit und Köpfchen verlangt – und die Cybersicherheit nachhaltig stärken soll. Alle, die sich für Ethical Hacking interessieren, haben hier die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Ein zentraler Aspekt von Gohack24 ist auch die Förderung der Bildung und die Zugänglichkeit von Cybersicherheitswissen, wie die Organisatoren wissen lassen. Das Bildungsprogramm während des Events bietet Sessions, die technische und geschäftliche Aspekte der Cybersicherheit abdecken, und richtet sich sowohl an Neueinsteiger als auch an erfahrene Fachleute.
Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bietet Gohack24 am 15. November ein spezielles Programm, das praxisorientiertes Wissen vermitteln will. Themen wie Risikomanagement, Notfallplanung, Security Awareness und die Optimierung bestehender Sicherheitsmassnahmen stehen im Mittelpunkt.
Fortgeschrittene technische Sessions befassen sich mit Web Application Firewall (WAF)-Blocking, Large Language Models (LLM), Enterprise Security Risk Management (ESRM) und den Sicherheitsimplikationen von Long Range Wide Area Network (LoRaWAN), um tiefgreifende Einblicke in die technischen Aspekte zu bieten, die die Zukunft der Cybersicherheit prägen.
Weitere Programmpunkte des Gohack24 reichen von Bug-Hunting-Workshops für Anfänger bis hin zu einem packenden Kryptografie-Workshop. Ein Highlight: Der Switch Escape Room, der sechsmal während des Events stattfindet. Hier müssen Teilnehmende als Team unter Zeitdruck knifflige Cybersicherheitsprobleme lösen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung: https://gobugfree.com/gohack24