Bild: WWZ

Die grösste Kabelnetzbetreiberin der Zentralschweiz, die auf Energie-, Telekom- und Wasserversorgung ausgerichtete WWZ (vormals Wasserwerke Zug), hat das Netzupgrade ihrer Glasfaserkabelnetze in allen 53 Gemeinden der sechs Kantone zum Abschluss gebracht. Nun kann im gesamten WWZ-Netz durchgängig mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s gesurft werden, auch in den ländlichen Regionen.

In den letzten fünf Jahren hat das Unternehmen gemäss Mitteilung rund 35 Millionen Franken in die Netzinfrastruktur investiert. Zwischen 30 und 35 Vollzeitäquivalent-Stellen waren demnach für das Netzupgrade im Einsatz, je nach Phase arbeiteten rund 50 bis 60 Personen am Projekt mit, um neben neuen Netzanschlüssen, Werkleitungen und Verteilpunkten gesamthaft 68 Kilometer neue Glasfaserkabel zu verlegen.

WWZ setzt mit dem Glasfaserkabelnetz auf einen Netzmix. Dieser besteht den Angaben zufolge zu über 95 Prozent aus Glasfaserkabeln, welche bis in die Quartiere verlegt sind. Auf den letzten Metern bis ins Gebäude – der sogenannten "letzten Meile" – kommen leistungsstarke Koaxialkabel im Einsatz. Auf dem 10Gbit/s schnellen Netz lässt sich zum Beispiel ein Video von mehreren Gigabyte in wenigen Sekunden herunterladen.

"Dank dem Upgrade sind unsere Telekomnetze auf dem neusten Stand und für künftige technologische Entwicklungen bereit", kommentiert dazu Stefan Obrist, Leiter Netze Telekom von WWZ. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zug beschäftigt über 470 Mitarbeitende.