Glasfasernetz ermöglicht Bandbreiten bis zu 1 Gigabit/s (Symbolbild:Daetwyler)

Magenta Telekom hat sein gesamtes Glasfasernetz in Vorarlberg auf Gigabit-Geschwindigkeit aufgerüstet. Damit erhalten rund 66'000 Vorarlberger Haushalte und Betriebe ab sofort Zugang zu Internetanschlüssen mit einer Datengeschwindigkeit bis zu einem Gigabit, umgerechnet 1.000 Megabit pro Sekunde. Ermöglicht wird dies durch ein Glasfaserkabelnetz von rund 2.700 Kilometer Länge, wobei es sich laut Mitteilung um eine Mischung aus Glasfaser- und Koaxialkabeltechnologie handle.

Um das Upgrade auf Gigabit-Internet nutzen zu können, müssen Kunden laut den Angaben auf einen Gigabit-Tarif umsteigen und erhalten dabei einen neuen Router, der Geschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde übertragen kann. Zum Start seien alle Magenta-Internetprodukte sowie Kombi-Pakete bestehend aus Internet und TV im Zuge einer Anmeldung für die ersten drei Monate kostenlos. Ebenso sei eine Festnetz-Rufnummernmitnahme kostenlos inkludiert. Für Privatkunden entfalle das einmalige Aktivierungsentgelt in Höhe von 39,99 Euro, so Magenta in einer Aussendung dazu.

Konkret sind jetzt folgende Gemeinden im Ländle mit Gigabit-Internet von Magenta erschlossen: Alberschwende, Altach, Bregenz, Dornbirn, Fußach, Gaißau, Götzis, Hard, Höchst, Hohenems, Hörbranz, Kennelbach, Klaus, Koblach, Lauterach, Lochau, Lustenau, Mäder, Satteins, Schwarzach, Sulz-Röthis, Weiler, Wolfurt und Zwischenwasser.

Das Land Vorarlberg begrüßt die Investitionen in den Breitbandausbau: "Durch die Aufrüstung stehen in diesen Regionen leistungsfähige Gigabit-Anschlüsse zur Verfügung. Sie sind ein wesentlicher Standortfaktor und Grundlage für eine Vielzahl von Diensten und Anwendungen. Von leistungsfähiger Breitbandinfrastruktur profitieren Bevölkerung und Wirtschaft gleichermaßen", lässt sich Vorarlbergs Wirtschaftslandesrat Marco Tittler zitieren.