Der schweizerische Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung Gianna Luzio zur neuen Direktorin des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) designiert. Die 45-jährige Bündnerin war zuletzt als Generalsekretärin der Partei Die Mitte tätig. Sie soll ihr neues Amt am 1, April 2026 antreten und den amtierenden Direktor Bernard Maissen ablösen, der im Frühling 2026 pensioniert wird.
Aufgrund ihrer Erfahrung in Politik und Verwaltung, einem breiten Netzwerk an der Schnittstelle von Bundesrat, Parlament, Behörden und Kommunikation sowie Praxis in der strategischen Steuerung digitaler Kommunikation und Transformation bringe Luzio ideale Voraussetzungen für die Leitung des Bakom mit, schreibt der Bundesrat in einer Aussendung dazu. Durch ihre langjährige Tätigkeit als Partei-Generalsekretärin sei sie mit den Herausforderungen in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Post und Digitalisierung bestens vertraut und verfüge über ausgewiesene Führungserfahrung im politischen und behördlichen Umfeld.
Die designierte, mehrsprachige neue Bakom-Chefin verfügt über einen Master of Science der Universität Bern und befasste sich als Wirtschaftsgeografin insbesondere mit Governance-Fragen in der Regionalpolitik. Zuvor arbeitete sie als Fachreferentin für Finanz-, Wirtschafts- und Gesundheitspolitik im Generalsekretariat des Eidgenössischen Departements des Innern, als Projektleiterin Regionalpolitik beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Finanzdelegation der Eidgenössischen Räte.
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