Kudelski gibt Gewinnwarung heraus (Bild: Kudelski)

Die auf digitale Sicherheitssysteme ausgerichtete westschweizerische Unternehmung Kudelski mit Sitz in Cheseaux-sur-Lausanne hat mit ihrer Tochterfimra Skydata Probleme in den USA. Der Ebitda der gesamten Gruppe dürfte darunter leiden, wie Kudelski verlauten lässt.

Hintergrund dazu ist, dass Kudelski ein Business-Update für seine Tochter Skidata lanciert hat, um die Rentabilität und die Cashflow-Generierung zu steigern. Konkret soll die Transformation bei der Tochter beschleunigt und ein Restrukturierungsprogramm umgesetzt werden, so die Westschweizer. Allerdings fallen die Umsätze bei Skidata im laufenden Jahr um 15 bis 20 Millionen US-Dollar tiefer aus als bisher prognostiziert. Als Grund dafür gibt Kudelski Projektverzögerungen auf dem US-Markt an. Darüber hinaus hätten der beschleunigte Transformationsprozess und die Restrukturierungen 2019 zu Einmalkosten von 20 bis 25 Millionen US-Dollar geführt.

Dieser Negativeffekt bei Skidata führe für 2019 wiederum zu einem tieferen Ebitda auf Gruppenebene als bisher erwartet. Im nächsten Jahr dann allerdings sollen die durchgeführten Massnahmen auch in der Bilanz entsprechend positiv durchschlagen und bei Skidata zu einer Verbesserung beim Ebitda von 40 Millionen Dollar und bei der Kudelski-Gruppe zu einem positiven Nettogewinn führen.

Hinsichtlich der Sparten Digital TV, Kudelski Security und Internet der Dinge sieht sich das Westschweizer Unternehmen derzeit voll auf Kurs.