Bild. AMS Osram

Einen Gewinneinbruch zum Jahresstart muss der an der Schweizer Börse Six kotierte österreichische Sensorenhersteller AMS Osram zur Kenntnis nehmen. Konkret brach der bereinigte Betriebsgewinn um satte 60 Prozent auf 50 Millionen Euro ein. Die Ebit-Marge schrumpfte auf 5,4 Prozent von 10,1 Prozent im Vorjahr. Unter dem Strich sackte der bereinigte Reingewinn sogar um 95 Prozent auf 6 Millionen Euro ab nach einem Gewinn von 102 Millionen Euro im Vorjahr. Die Märkte seien nach wie vor herausfordernd und ungünstige Nachfragetrends wirkten sich negativ auf das Geschäft aus, begründet das Management den Absturz.

Der Umsatz ging im ersten Quartal 2023 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 26 Prozent auf 927 Millionen Euro zurück.

Mit den Ergebnissen hat AMS Osram die eigene Erwartungsspanne erreicht. Das Unternehmen hatte für das Startquartal 2023 einen Umsatz von 900 Millionen bis 1 Milliarde Euro sowie eine EBIT-Marge von 4 bis 7 Prozent angepeilt. Alle geplanten Veräusserungen von Geschäften ausserhalb des strategischen Fokus seien nun abgeschlossen und die Schaffung der Synergien verlaufe nach Plan, heisst es weiter.

In Bezug auf das zweite Quartal 2023 kalkuliert AMS Osram mit einem Gruppenumsatz von 800 bis 900 Millionen Euro. Die bereinigte operative (Ebit) Marge soll sich auf 3 bis 6 Prozent belaufen und reflektiere unter anderem die gedämpfte Nachfrage in wichtigen Märkten sowie weiterhin verringerte Produktionsvolumina. AMS Osram bleibe "vorsichtig optimistisch, von einem sich verbessernden Nachfrageumfeld im zweiten Halbjahr zu profitieren".