Logobild: Logitech

Die schweizerisch-amerikanische Computerzubehörspezialistin Logitech enttäuscht ihre Anleger mit den Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023. Augenfällig ist vor allem ein deutlicher Gewinneinbruch. Der Konzern hat in der Folge auch die Prognose für das Gesamtjahr zurückbuchstabiert.

Konkret erwirtschaftete Logitech gemäss den vorläufigen Zahlen im dritten Quartal einen Umsatz zwischen 1,26 bis 1,27 Milliarden US-Dollar. Das operative Einkommen (Non-GAAP) liege laut eigenen Angaben Logitechs zwischen 198 Millionen und 203 Millionen Dollar. Dies entspricht einem Rückgang von 33 bis 34 Prozent gegenüber demselben Vorjahresquartal. Die operative Marge liege noch zwischen 15,7 und 16,0 Prozent, heisst es.

Logitech-Chef Bracken Darrell kommentiert die Zahlen: "Wir sind von den vorläufigen Ergebnissen des dritten Quartals enttäuscht." Die Zahlen würden die schwierigen makroökonomischen Bedingungen widerspiegeln, so der CEO. Insbesondere die Verkäufe an Unternehmenskunden hätten sich im Quartal verlangsamt.

Auf das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 gesehen, geht das Management von einem Umsatzminus zwischen 15 bis 13 Prozent aus, bei konstanten Währungen. Das Betriebsergebnis (Non-GAAP) wurde auf 550 bis 600 Millionen Dollar gesenkt. Zuvor war Logitech noch von einem währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen 8 und 4 Prozent ausgegangen, sowie einem Non-GAAP-Ergebnis zwischen 650 bis 750 Millionen Dollar. Die endgültigen Zahlen zum dritten Quartal sollen am 24. Januar bekannt gegeben werden.



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