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In der seit 2019 schwelenden juristischen Auseinandersetzung zwischen dem IT-Giganten Apple und kleineren App-Entwicklern ist es nun zu einem Vergleich gekommen. Die Entwickler bekämen nun mehr Flexibilität und Ressourcen, liess der US-Konzern mit Zentrale im kalifornischen Cuptertino verlauten.

Gemäss dem Deal werde Apple nun die Kosten für kleinere App-Entwickler für mindestens drei Jahre auf 15 Prozent senken. Die Änderungen sollen weltweit gelten. Vorbehaltlich der gerichtlichen Zustimmung räumt der iPhone-Hersteller damit eine Sammelklage aus dem Weg, die sich ähnlich wie der noch vor Gericht geführte Streit mit dem "Fortnite"-Macher Epic Games im Kern um die Provisionen dreht, die Apple verlangt.

In dem separaten Fortnite"-Gerichtsstreit wird aktuell der Urteilsspruch vorbereitet. Weltweit wird Kritik an der Praxis geübt, wonach die beiden dominierenden Betriebssystem-Anbieter Apple und Google Gebühren von bis zu 30 Prozent des erzielten Umsatzes von App-Entwicklern fordern.

Die App-Gebühren haben inzwischen auch das deutsche Bundeskartellamt auf den Plan gerufen. Zudem nimmt Südkorea ein Gesetz ins Visier, um eine Senkung der Provisionen zu erreichen.