Aus der erhofften und von seinen Anwälten beantragten Freilassung des Wikileaks-Gründers Julian Assange unter Kautionsauflagen wegen der Coronavirus-Pandemie wird nichts. Das Gericht lehnte den Antrag ab. Assange war heute zu einer angesetzten Routineanhörung per Video dazugeschaltet gewesen.

Die Anwälte des 48-jährigen Australiers hatten den Antrag auf Freilassung damit argumentiert, dass Assange wegen seiner angeschlagenen Gesundheit im Gefängnis besonders gefährdet durch die Lungenkrankheit Covid-19 sei. Dem folgte das Gericht in London nicht, Assange muss bis zum Prozess um den Auslieferungsantrag der USA am 18. Mai im britischen Hochsicherheitsgefängnis HMP Belmarsh im Südosten Londons verbleiben.

Corona-Krise: Wikileaks-Gründer Julian Assange hofft auf Freilassung