Neuer Präsident der Free Software Foundation: Geoffrey Knauth (Bild: github)

Die Free Software Foundation (FSF) hat nach dem Rücktritt des langjährigen Präsidenten Richard Stallman im September vergangenen Jahres mit Geoffrey Knauth den bisherigen Finanzchef der Foundation zum neuen Präsidenten gewählt. Knaut werde dabei auch weiterhin die Rolle des Schatzmeisters ausüben, ausüben.

Desweiteren übernimmt auch die französische Free-Software-Aktivistin und Entwicklerin Odile Bénassy einen Sitz im Vorstand. Sie ist damit die erste Person aus Europa, die Teil des FSF-Vorstandes ist. Bei Knauth handelt es sich um einen unabhängiger Software-Entwickler, der zuvor schon als Programmierer, Systemanalyst und Systementwickler gearbeitet hat. Er gehörte bereits seit über 20 Jahren dem Vorstand der FSF an. Er ist zudem Mitbegründer des Gnu-Objective-C-Projekts.

Die FSF ist eine nichtstaatliche Stiftung, die als gemeinnützige Organisation 1985 von Richard Stallman mit dem Zweck gegründet wurde, freie Software zu fördern und für diese Arbeit Kapital zusammenzutragen. Stallman ist im Zusammenhang mit den Epstein-Skandalen als Präsident untragbar geworden. So verteidigte er etwa auf einer internen MIT-Mailingliste Marvin Minsky, dem vorgeworfen wird, auf Epsteins Insel mit einer der eingeflogenen Minderjährigen Sex gehabt zu haben.