Abrüstungsexperten versuchen derzeit in Genf, im Streit über Kontrollen und Schranken für Killerroboter zu einem Minimalkonsens zu gelangen. Da bis gestern noch keine Einigung auf ein Papier in Sicht war, das nach den Gepflogenheiten im Konsens verabschiedet werden müsste, gehen die Verhandlungen in die Verlängerung.

Konkret geht es bei den Verhandlungen darum, ob die Herstellung und der Einsatz von autonomen Waffen durch einen international verbindlichen Vertrag geregelt werden müssen. Wobei die USA und andere Länder mit grosser Rüstungsindustrie dagegen sind.

Autonome Waffen können Drohnen, Schiffe, Panzer oder Raketenwerfer sein, die dank künstlicher Intelligenz selbst lernen, Ziele zu erkennen und zu zerstören. Menschen sind dabei an der Entscheidung zu feuern nicht mehr beteiligt.