Bild: Gaemescom Köln

Nachdem die weltgrösste Spielemesse Gamescom am Dienstag nur für Fachleute und Medien zugänglich war, öffnete sie heute ihre Tore für das breite Publikum. Tausende Gaming-Fans strömten heute denn auch in die Hallen der Kölner Messe, um an den Ständen der Spieleentwickler die grössten Neuheiten auf dem Markt für Computer- und Videospiele zu entdecken.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker sagte bei ihrer Eröffnungsrede: "Die Kölner feiern die Games-Woche. Das heisst, hier findet nicht irgendetwas auf dem Messegelände statt, sondern die Gamescom hat die ganze Stadt erfasst. Alle machen mit, alle sind angesteckt davon!"

Hunderttausende Besucher erwartet die Messe. Im vergangenen Jahr waren es 370.000. Die Gamescom gilt als das weltgrösste Event rund um die Computer- und Videospielbranche. Ein Schwerpunkt der Messe in diesem Jahr ist das Cloud-Gaming. Dabei werden grafisch aufwendige Games auch für Smartphones spielfähig gemacht – weil die Rechenarbeit auf über superschnelle Netze verbundenen Servern erledigt wird. Zu den Playern hier gehört unter anderem Google.

Die Alphabet-Tochter ist auch selber auf der Messe vertreten und bewirbt in Köln seinen Dienst Stadia. Damit sollen Spiele selbst mit 4k-Auflösung per Abo auf sämtliche Ausgabegeräte gestreamt werden können. Eine ähnliche Vision haben Microsoft und Sony mit den Angeboten XBox xCloud beziehungsweise Playstation Now.

Ein weiterer Trend sind Indie-Games: In den letzten Jahren wurden immer mehr Spiele von Independent Studios entwickelt, sodass sich diese eine wichtige Position in der Games-Kultur erarbeitet haben.



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