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Die Fusionsverhandlungen zwischen der US-Tocher der Deutschen Telekom, T-Mobile US, und der Rivalin Sprint sind definitiv gescheitert. Im Rahmen eines gemeinsamen Statementes erklärten die beiden Konzerne ihre Bemühungen für beendet. Ein Zusammenschluss hätte zwar durchaus seinen Reiz gehabt, man habe sich aber nicht auf die Bedingungen dafür einigen können, heisst es in der Erklärung der beiden.

Die Spekulationen um eine Fusion der beiden US-Branchenschwergewichte haben die Finanzmärkte seit Wochen auf Trab gehalten. Ein Zusammenschluss hätte gewaltige Dimensionen gehabt: T-Mobile ist der drittgrösste US-Mobilfunker und war an der Börse zuletzt fast 50 Milliarden Dollar (42,89 Mrd. Euro) wert. Sprint ist die Nummer Vier im Markt und bringt es auf einen Börsenwert von mehr als 26 Milliarden Dollar. Der neue Konzern hätte 130 Millionen Kunden und einen Umsatz von geschätzt mehr als 70 Milliarden Dollar gehabt.

Medienberichten zufolge waren die Verhandlungen zuletzt ins Stocken geraten. Ein Grund soll gewesen sein, dass sich die japanische Sprint-Mutter Softbank bei den Eigentümerverhältnissen der fusionierten Gesellschaft nicht mit der Rolle des Junior-Partners abfinden wollte.



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